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Probleme mit Gaskartuschen im Hausmüll

Müllheizkraftwerk Darmstadt bittet um fachgerechte Entsorgung

Zurzeit hat das Müllheizkraftwerk Darmstadt (MHKW) vermehrte betriebliche Zwischenfälle zu verzeichnen, die durch die Anlieferung von Gaskartuschen aus dem Hausmüll in den Müllbunker des Heizkraftwerkes gelangen. Die Gaskartuschen aus dem Haushaltsgebrauch (z. B. Heliumflaschen zum Befüllen von Luftballons oder Camping-Gaskartuschen) führen vereinzelt zu kleineren Explosionen in den Müllkesseln, wodurch nicht nur die Anlage beschädigt werden kann, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Müllheizkraftwerks in Gefahr gebracht werden können. Das Material der Gaskartuschen ist zudem nicht brennbar und muss aufwändig aus der Asche entfernt werden.

Gaskartuschen sind vollständig zu leeren

Der Hersteller von Heliumgasflaschen empfiehlt, eine Einkerbung am Henkel der Flasche mit einem Schraubenzieher aufzuhebeln bzw. einzustechen, damit das restliche Gas entweichen kann. Anschließend sollen die Gasflaschen beim Wertstoffhof abgegeben werden. Dies jedoch erst, nachdem das Ventil entfernt wurde oder sich ein Loch im Behältnis befindet, um sicherzustellen, dass der Behälter tatsächlich drucklos und leer ist.

Da nicht alle Wertstoffhöfe im Landkreis Darmstadt-Dieburg leere Heliumgasflaschen annehmen, bitteet der ZAW vor Abgabe beim jeweiligen Wertstoffhof anzufragen.

Ggf. nehmen auch Hersteller oder Vertriebsfirmen von Gasen diese Kartuschen oder Flaschen kostenfrei zurück. Mit der richtigen Entsorgung der Gasflaschen wird zum einen dazu beigetragen, dass der Betrieb des Müllheizkraftwerks auch weiter sicher aufrecht erhalten werden kann und zum anderen ein Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet.