#Plastikfasten Ressourcenwende jetzt!

Die Ökobilanz der verschiedenen Materialien fällt überraschend aus

Wussten Sie, dass eine Jute- oder Baumwolltasche zwischen 50 und 150 Mal benutzt werden muss, um ökologischer zu sein als eine Plastiktüte?

Die Baumwolle für die Tasche benötigt für ihr Wachstum viel Wasser. Die Landwirtschaft behandelt die Pflanzen mit Pestiziden, um Pilzbefall entgegenzuwirken.

Dagegen braucht es für die Herstellung einer herkömmlichen Plastiktüte von 20 Gramm Gewicht etwa die doppelte Menge, also 40 g Erdöl.

Papiertüten sind nur dann eine Alternative, wenn sie aus Recyclingpapier gemacht werden. Für die Herstellung von Neupapier fallen wieder Bäume, und für die Papierherstellung sind ebenfalls große Mengen Wasser nötig.

Auch Tüten aus Recyclingpapier haben Nachteile. Sie sind nicht so lange nutzbar, da sie bei häufigerem Gebrauch irgendwann reißen. Stoffbeutel, die mindestens 50 Mal benutzt werden, sind allemal besser als die Plastiktüte, trotz der wasserintensiven Herstellung.

Deswegen empfiehlt der ZAW den haltbaren Stoffbeutel aus Baumwolle als Alternative zur Plastiktüte. Und noch eins: Dadurch entsteht bestimmt kein Mikroplastik.

Die Plastiktüte ist die schlechteste Wahl.

Papiertüte oder Stoffbeutel? Im Vergleich gewinnt eindeutig der Stoffbeutel.

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Der ZAW Veröffentlicht mit dem offiziellen Fastenbeginn regelmäßig wertvolle Tipps die das Leben plastikfreier machen.