#Plastikfasten Ressourcenwende jetzt!

Wie ich meinen Plastikverbrauch einfach ermitteln und reduzieren kann

Wieviel Plastik kaufe ich täglich?

Wir erkennen es sofort beim Blick in den Einkaufswagen: Sehr viele Produkte sind mit Kunststoff verpackt. Manche Produkte sind aus Kunststoff. Mit einer einfachen Tabelle können wir eine Bestandaufnahme machen. In eine Art Plastiktagebuch schreiben wir zu jedem Produkt 5 Antworten:

  1. Was ist heute an Plastik zu uns gekommen (Stück für Stück)?
  2. Woher kam es (selbst gekauft, von Bekannten geschenkt, Werbung usw.)?
  3. Wie schädlich es ist (sehr oder nicht so sehr? Kriterien könnten sein: aus Recyclingplastik oder nicht, einfach recyclebar oder nicht trennbare Verbundstoffe, dauerhaft zu nutzen oder Wegwerfprodukt, Mehrwegprodukt)?
  4. Ist es leicht oder schwer vermeidbar? Wie gut könnte ich auf diese Art des Produktes verzichten (z.B. Minaralwasserflaschen aus Plastik oder Glas, Einweg oder Mehrweg, Produkt in Papier oder Plastik verpackt)?
  5. Welche Lösungen es gibt (verzichten, ersetzen, selber machen)?

Wenn wir das eine Weile machen (vielleicht 2 Wochen?), entsteht eine erstaunlich lange Liste an Lösungen!

Wer es eher grafisch mag und wissen will, wo am meisten Erfolg lauert, kann die Produkte in eine Plastik-Matrix (eine Art Koordinatensystem) einzeichnen:
Auf die untere, waagerechte Ache (x-Achse) kommt das Schadpotential von niedrig (links) bis hoch (rechts).
Auf die linke, senkrechte Achse (y-Achse) kommt die Verfügbarkeit von Alternativen – von schwer ersetzbar (unten) hin zu leicht ersetzbar (oben).
Wenn wir hier die Produkte als Punkt (mit Bezeichnung) an die richtige Stelle setzen, entstehen Punktwolken, aus denen sich einfach erkennen lässt, wo wir schnell große Erfolge erzielen können – und wo es echt schwer wird.

Die Ideen zu diesen Listen und Skizzen haben wir bei „smartikular – einfach nachhaltiger leben“ gefunden. Dort lassen sich sowohl die Liste als auch die Matrix kostenlos herunterladen:

https://www.smarticular.net/plastik-sparen-ersetzen-muell-vermeiden-tagebuch/


Auch viele andere wertvolle Hinweise und Links sind dort zu finden.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Forschen!

Ein Mülltagebuch kann vielleicht helfen, den Plastikverbrauch zu reduzieren.

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Der ZAW Veröffentlicht mit dem offiziellen Fastenbeginn regelmäßig wertvolle Tipps die das Leben plastikfreier machen.