#Plastikfasten Ressourcenwende jetzt!
In Unverpacktläden gibt es die Ware, und nichts drumherum
Keine Hüllen, keine Tüten, keine Folien: Bei „Emmas Erben“ in Otzberg geht das. So heißt der bisher einzige Unverpackt-Laden im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Weitere gibt es dann erst wieder in Darmstadt.
Man bringt die eigenen Schraubgläser, Flaschen oder Dosen mit. Das Gefäß wird gewogen, das Gewicht drauf geschrieben und die Ware eingefüllt. An der Kasse wird nur die Netto-Ware abgerechnet.
Seit Herbst 2020 gibt es hier alles für den täglichen Bedarf. Das Angebot reicht von Süßigkeiten über Tee und Kaffee bis zu Wasch- und Putzmitteln.
Die Produkte sind alle Bio-zertifiziert, sie stammen, wenn möglich, aus regionaler Produktion, versichern die Geschäftsführerinnen, Christiane Dittel und Julia Wardin. „Am besten gehen bei uns die Haferflocken“, sagt Julia Wardin und lacht.
Die Preise sind vergleichbar mit denen im Reformhaus oder Bioladen.
Verpackungsfreies Einkaufen geht natürlich auch auf den zahlreichen Hofläden und Wochenmärkten im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Sie bieten Produkte aus eigener Herstellung oder von regionalen Lieferanten an. Hier liegt der Schwerpunkt auf Lebensmitteln. Wer Tasche oder Dosen mitbringt, kann auf Verpackungen verzichten.
Gerade Folienverpackungen machen den zweitgrößten Anteil an Verpackungen aus. So kamen laut Umweltbundesamt im Jahr 2019 rund 3,2 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen deutschlandweit zusammen. „Emmas Erben“ tragen dazu nichts bei.
Links zu Emmas-Erben und zu weiteren Unverpackt-Läden in Hessen:
Innenansicht des Unverpacktladens in Otzberg.
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Der ZAW Veröffentlicht mit dem offiziellen Fastenbeginn regelmäßig wertvolle Tipps die das Leben plastikfreier machen.