Kompostierungsanlage des ZAW in Wembach-Hahn betreibt Kreislaufwirtschaft
Carsten Helfmann, neuer Geschäftsführer des Zweckverbands für Abfall- und Wertstoffeinsammlung (ZAW), besuchte die Kompostierungsanlage in Wembach-Hahn. Dort wird Grüngut aus der Region zu Qualitätskompost verarbeitet, der vor allem bei Gartenfreunden und in der Landwirtschaft gefragt ist.
Technik unterstützt natürlichen Prozess
Die von Robert Brandt geleitete Anlage wird von drei weiteren Mitarbeitern betrieben. Pro Jahr werden hier rund 11.250 Tonnen Bioabfälle verarbeitet. Der Verrottungsprozess erfolgt biologisch, wird aber durch moderne Technik wie Radlader und Siebanlagen unterstützt.
Plastik im Biomüll bleibt ein Problem
Erhöhter Aufwand entsteht durch Fremdstoffe wie Plastik, die aus dem Bioabfall entfernt werden müssen. Dafür kommen Windsichter und weitere technische Hilfen zum Einsatz. Die Anlage in Wembach-Hahn ist zusätzlich mit einer halboffenen Biodegma-Anlage ausgestattet, die die Vergärung beschleunigt und Gerüche reduziert.
Gute Verkehrsanbindung ist wichtig
Neben Technik sind auch gut ausgebaute Zufahrten entscheidend, denn es herrscht täglich reger Lieferverkehr an der Anlage. Eine Waage direkt in der Einfahrt erfasst die angelieferten Mengen der Entsorgungsfahrzeuge und auch die Mengen an Kompost, die beispielsweise von Landwirten abgeholt werden. Anlagenleiter Brandt betont die Bedeutung einer guten Verkehrsanbindung, besonders mit Blick auf den geplanten Neubau der Ortsentlastungsstraße.
Öffnungszeiten:
Di., Mi., Do. Fr.13:00 – 16:30 Uhr
Fr. 8:00 – 12:00 Uhr
zusätzlich März bis November
Sa. 8:00 – 13:00 Uhr
Weitere Infos: zaw-online.de/standorte oder Tel. 06157-5589
